28.07.2006
Delegiertenversammlung in Bad Dürrheim am 22.07.2006


Nach der Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung folgten die Grußworte.

In seinem Bericht als Landesjugendleiter stellte Hans-Peter Schäfer fest, dass man Lehrgänge und Ausbildungen attraktiver machen und auch vermehrt Brandschutzerziehung in öffentlichen Einrichtungen machen sollte.

Man sollte mehr an die Basis gehen und z.B. Lehrgänge auch auf Kreisebene durchführen.

Beim Thema Nachwuchsförderung kam er auf die „Kinderfeuerwehr“ zu sprechen. Es sei in manchen Gegenden so, dass der Nachwuchs schon in anderen Vereinen und Organisationen sei und nicht darauf warte dass er mit frühestens 10 Jahren zur Jugendfeuerwehr dürfe.

Deshalb und nur deshalb sei es wichtig die Kinder schon mit ca. sechs bis acht Jahren in die Jugendfeuerwehr bzw. „Kinderfeuerwehr“ aufzunehmen.

Gleichzeitig ist es dann erforderlich das Übernahmealter in die aktive Wehr von 18 Jahren auf ca. 16 Jahre herunter zu setzen.

Außerdem machte er deutlich, dass wir Jugendleiter das Bild bei den Eltern prägen und es notwendig sei daran zu arbeiten um dies ständig zu verbessern.

Zur aktuellen Situation in der Deutschen Jugendfeuerwehr ist er der Meinung, dass wir die Zeit nicht zurück drehen können. Darum müssten wir gemeinsam nach vorne schauen um die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Es herrschen dort immer noch Machtkämpfe, die hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.

Präsident Dr. Frank Knödler sagte, dass ohne die aktive Arbeit, die wir verrichten, gar nichts voran gehen würde. Auch das Programm „Jede Gemeinde braucht eine Jugendfeuerwehr“ sei sehr gut angekommen. Es sei wichtig positive Rahmenbedingungen zu schaffen und ins Ehrenamt zu investieren. Auch das Geld, das von dem Programm noch übrig sei, soll der Jugend zu Gute kommen. Es soll in Bildung investiert werden, denn Bildung sei das höchste Gut.

Auch die Technik für die Arbeit der Feuerwehren müsse stimmen, hier sollten die Stadt- und Gemeinderäte richtig ansetzen. Auch die Beschaffung von Fahrzeugen sei hier wichtig.

Zum Thema Kasse konnte Uwe Seehaus von einer Punktlandung berichten.

Der Kassenwart und der Landesjugendfeuerwehrausschuss wurde einstimmig entlastet.

Als Kassenprüfer wurde Michael Otto mit nur einer Gegenstimme erneut gewählt.

Die Amtszeit von Frank Kadel läuft noch.

Auch gab es Änderungen in der Ehrungsrichtlinie.

Bezüglich „Ort der Verleihung“ heißt es nun:
„Die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Gold kann auch auf einer würdigen Veranstaltung auf Kreisebene verliehen werden“.

Außerdem heißt es neu bei „Beantragung, Genehmigung, Verleihung, etc.“

als Zusatz: „Die Ehrung sollte zeitnah erfolgen, d.h. während der Ausübung der Funktion bzw. spätestens sechs Monate nach Beendigung der Funktion“.

Zum Schluss wurde auf das Landeszeltlager 2008 in Ungarn hingewiesen. Die Delegiertenversammlung 2009 findet im Neckar-Odenwald Kreis statt.

 


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