08.11.2013
5. Deutsch-finnischer Jugendleiteraustausch der Feuerwehren mit Beteiligung des Landkreises Esslingen


Wie „funktioniert“ die (Jugend-)Feuerwehr in Finnland? Welche Schwerpunkte gibt es in der Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses? Aber auch: Wo gibt es nationale Differenzen innerhalb Deutschlands? Diese und viele weitere Fragen konnten beim Jugendleiteraustausch der Feuerwehren vom 31. Oktober bis 03. November diesen Jahres, zur Genüge im finnischen Padasjoki geklärt werden.
Die Deutsche Jugendfeuerwehr und der Finnische Verband für Rettungstätigkeiten (SPEK) organisieren seit 2008 regelmäßig Veranstaltungen um Partnerschaften der Feuerwehren untereinander aufzubauen und zu stärken.
19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, darunter Sören Schäfer und Lucy Bender, Jugendleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim unter Teck, Abteilung Jesingen, trafen zur Mittagszeit des 31. Oktober am Flughafen Helsinki ein und machten sich gemeinsam auf den Weg nach Lahti, um dort den Standort der 1908 gegründeten und somit ältesten finnischen Jugendfeuerwehr in Augenschein nehmen zu können. Anschließend fuhr man weiter nach Padasjoki, in ein Ausbildungs- und Trainingszentrum von SPEK nahe dem See „Tarus“, um sich dort zu stärken, untereinander kennenzulernen und einige Traditionen auszuprobieren. Der zurzeit in Finnland verweilende Beurener Jugendleiter Stefan Hecht hatte vor zwei Jahren bereits an diesem Austausch teilgenommen und gesellte sich ebenfalls zur Gruppe. Die folgenden beiden Tage waren gespickt von Workshops, Vorträgen sowie Informationsveranstaltungen und wurden ausgiebig genutzt um sich gegenseitig die Kulturen und Feuerwehrtechnik näher zu bringen, beziehungsweise Unterschiede der Jugendarbeit aufzudecken und zu diskutieren.
Die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zogen eine sehr positive Bilanz aus diesem Austausch: die Idee der Feuerwehrpartnerschaften mit den Finnen, aber auch in Deutschland untereinander wird hoffentlich nicht nur in den Köpfen der Teilnehmer bleiben, so das Resümee, als es am Sonntagnachmittag mit dem Flieger zurück nach Berlin ging.

Lucy Bender



























 


Zurück zur Übersicht